Maiszünsler - aktiv vorbeugen statt das Nachsehen zu haben

02.11.2020

In den letzten Jahren hat das Auftreten des Maiszünslers eine weiter fortschreitende Bedeutung in Deutschland erlangt. Das Auftreten des Schädlings ist schon lange nicht mehr auf den Süden beschränkt, sondern der Zünsler weitet sich immer weiter Richtung Norden aus.
Der Schaden an der Pflanze wird besonders durch die Zünslerlarven verursacht. Diese überwintern vornehmlich im unteren Abschnitt des Maisstängels. Daher ist die Stoppelbearbeitung im Herbst ein wichtiger Baustein um das Schadpotenzial nachhaltig so gering wie möglich zu halten. Unabhängig der Anbauintensität von Mais in der Fruchtfolge, sollte mit dem Mulchen der Stängel und (am besten) einer wendenden Bodenbearbeitung die Lebensgrundlage der Larven entzogen werden.
Ein weiterer positiver Effekt: die intensive Bearbeitung fördert die Strohrotte. Somit wird den auf Maisstoppeln/-stroh überdauernden Fusarium-Pilzen das Überwintern erschwert, zu Gunsten des nachfolgenden Weizens.


Weitere Informationen - auch zu verschiedenen Bodenbearbeitungsgeräten - finden Sie im News-Beitrag hier auf der Website.