In den letzten Jahren hat der Anbau von Maisgemenge mit anderen Kulturen zugenommen. Auch wenn die Bestände auf den ersten Blick etwas unschön und nicht sauber erscheinen, hat der Anbau durchaus seinen Reiz und seine Berechtigung. Ganz risikolos ist der Anbau allerdings nicht. Was zu beachten ist und wo die Vorteile liegen, wollen wir näher beleuchten.
Mais und Stangenbohnen haben eine lange Tradition und werden in den Herkunftsländern des Maises oft gemeinsam angebaut. Dank der Stangenbohne als Gemengepartner haben Sie eine anerkannte Mischkultur. Die Stangenbohne nutzt den Mais als Rankhilfe und liefert im Gegenzug fixierten Luft-Stickstoff, der dem Mais zugutekommt.
Ihre Vorteile beim Anbau
Im Rahmen der GAP 2023 ist Mais/Bohne eine eigenständige Kultur und wird somit als eigenes Fruchtfolgeglied betrachtet. Im Rahmen der Einhaltung der GLÖZ 7 (guter landwirtschaftlicher und ökologischer Zustand der Flächen) erhalten Sie ca. 156 €/ha dafür.
Das gilt es zu beachten:
Wann ist der Anbau für Sie nicht geeignet?
Fazit: Mais-Stangenbohnen-Gemenge ist ein neues Fruchtfolgeglied und kann aus verschiedenen Gründen für landwirtschaftliche Betriebe interessant sein.