Eine repräsentative Befragung des Münster Research Institute unter Landwirten zeigt, dass die Zufriedenheit mit zertifiziertem Saatgut in den letzten Jahren signifikant gestiegen ist. Landwirte können zwischen einer Vielzahl von verschiedenen Getreidesorten wählen und beobachten zusätzlich einen kontinuierlichen Fortschritt bezüglich des möglichen Gesamtertrags. Gegenstand der durchgeführten Studie ist die Identifizierung der Motive und Faktoren, die bei der Entscheidung zum Kauf von Z-Saatgut bzw. Nachbau eine wichtige Rolle spielen.
Anhand des Saatgutwechsels der letzten Jahre lässt sich ein positiver Trend bei der Verwendung von Z-Saatgut nachweisen, die gleichzeitig mit einer signifikant besseren Grundzufriedenheit einhergeht. „Bei der Auswahl des Saatgutes sind Vertrauen und Sicherheit der Qualität von entscheidender Bedeutung. Deshalb greifen die meisten Landwirte auf zertifiziertes Saatgut zurück, zumal dies insgesamt weniger arbeitsaufwändig ist, als Saatgut nachzubauen.“, erläutert Dr. Dennis Hehnen, Geschäftsführer des Getreidefonds Z-Saatgut e. V. (GFZS). Der Einsatz von Z-Saatgut sichert den Landwirten den züchterischen Fortschritt und es fallen im Gegensatz zum Nachbau keine eigenen Arbeits- und Kostenaufwendungen für Lagerung, Transport, Reinigung und Beizung an was bei einem internen Kostenvergleich oft übersehen wird.
Für 72 % der Befragten ist Z-Saatgut eine entscheidende Größe für ihren wirtschaftlichen Erfolg. Z-Saatgut steht für hohe Keimfähigkeit, technische Reinheit, geringen Besatz und Sortenreinheit. Diese vorgeschriebenen gesetzlichen Vorgaben, deren Einhaltung ein essentieller Bestandteil von Z-Saatgut ist, sind für die befragten Landwirte aus der Studie wichtige Parameter für die Urteilsfindung. So haben sich laut Studie in den letzten Jahren gefühlt besonders die Sortenreinheit und Keimfähigkeit signifikant verbessert.
Um aus der Saat eine ertragreiche Pflanze zu bekommen, sind zum einen die Fähigkeiten als Landwirt gefragt. Zum anderen ist aber auch die Auswahl des richtigen Z-Saatgutes von entscheidender Bedeutung. Laut Studienergebnissen nehmen sich Landwirte für diese Aufgabe viel Zeit. Dabei vertrauen sie auf ihre eigenen Erfahrungen, auf Fachzeitschriften mit veröffentlichten Studien und auf Kollegen bzw. den Landhandel. „Viele der Landwirte verwenden über mehrere Jahre immer dieselbe Sorte. Sie wissen, dass es zu ihrer Region passt, wie sie damit umgehen müssen und welchen Ertrag sie in etwa erwarten können. Gleichzeitig werden in zunächst begrenztem Maße immer auch neue Sorten ausprobiert, um neue Erfahrungen sammeln und den Ertrag weiter optimieren zu können.“, führt Dr. Hehnen aus. Hier kann man Z-Saatgut dann jedes Jahr auf eine hochqualitative Grundlage vertraut werden.
Antworten zu diesen Fragen und weitere Informationen zu Z-Saatgut haben wir Ihnen hier zusammengefasst.
Tragen Sie sich jetzt ein für den LG Newsletter, um 5-6 mal im Jahr die wichtigsten Informationen von LG per E-Mail nach Hause zu bekommen.
Erfahren Sie mehr zur Pflanzenzüchtung und zu Saatgut in Deutschland.
Hochwertiges Saat- und Pflanzgut stellt die Grundlage für leistungsfähigen Pflanzen dar. Wir Pflanzenzüchter entwickeln moderne und innovative Sorten. Dabei passen wir die Pflanzen den Anforderungen einer sich ändernden Umwelt an und tragen maßgeblich zur Bewältigung globaler Herausforderungen bei.
Lizenzen und Nachbaugebühren sichern das für die Pflanzenzüchtung notwendige Kapital. Die Saatgut-Treuhandverwaltungs GmbH organisiert die zentrale Erhebung der Nachbaugebühren und die Überprüfung der Einhaltung der Regelungen zwischen Züchtern und ihren Partnern.
Limagrain GmbH ist seit Juni 2007 QSS zertifiziert, die jüngste erfolgreiche Teilnahme liegt vor gültig ab 25.04.2022 bis 24.04.2025.
Zertifizierte Spitzenqualität lässt sich Sack für Sack am blauen Etikett erkennen. Dieses enthält wichtige Informationen zum Z-Saatgut, die für eine sichere Aussaat erforderlich sind. Welche dazu gehören erfahren Sie hier.