Kohlhernie-Befall

Sicherheit im Rapsanbau

Der Kohlhernie-Erreger breitet sich immer weiter aus. Zwar lässt sich das Schwerpunktgebiet auf Nord- bis Nordostdeutschland eingrenzen, doch sind inzwischen fast bundesweit einzelne befallene Standorte und Regionen bekannt.

Der Befall mit Kohlhernie führt nicht selten zum Totalausfall der gesamten Fläche. Der Anbau resistenter Sorten ist auf den betroffenen Standorten die einzige Lösung. LG-Winterrapshybride mit rassenspezifischer Kohlhernie-Resistenz bieten auf vielen Befallsflächen einen sicheren Schutz vor wirtschaftlich bedeutsamem Befall.

Mit der Top-Sorte LG BARACUDA oder der Sorte LG SCORPION stehen dem Landwirt nun auch auf gefährdeten Flächen Sorten zur Verfügung, die ertraglich voll überzeugen und gleichzeitig die notwendige Anbausicherheit mitbringen.

LG Siegel Kolhernie

 

Unsere Lösung gegen Kolhernie

Diese Siegel kennzeichnet die Sorten, die sich besonders für Flächen eignen, die von Kolhernie betroffen sind.

Kohlhernie - das Schadbild

Kohlherniebefall führt im Wurzelbereich von Rapspflanzen zur Ausbildung von knollenartigen, knotig verdickten Gallen, welche zur Zerstörung der Wurzeln und Leitgefäße führen.

Die Nährstoff- und Wasserversorgung wird in hohem Maße beeinträchtigt, so dass es zunächst zur Welke der Blätter und im weiteren Verlauf zum Absterben der befallenen Pflanzen kommt. Jahr für Jahr entstehen durch die Kohlhernie massive Schäden im Winterrapsanbau bis hin zum Totalausfall der Kultur.

Kohlherniebefall führt im Wurzelbereich von Rapspflanzen zur Ausbildung von knollenartigen, knotig verdickten Gallen, welche zur Zerstörung der Wurzeln und Leitgefäße führen.

Kohlhernie - der Erreger

Biologie und Bedeutung des Erregers:

Hervorgerufen wird die Fruchtfolgekrankheit durch den pilzähnlichen bodenbürtigen Erreger Plasmodiophora brassicae. Der Lebenszyklus (siehe Abb.) zeigt, dass der Ausgangspunkt jeder Infektion die Dauersporen im Boden sind. Im Gegensatz zu den meisten Krankheiten des  Rapses - wie z.B. Phoma – werden diese Sporen nicht über den Wind, sondern nur mit infiziertem Pflanzenmaterial und bei der Verfrachtung von Bodenpartikeln, z.B. anhaftend an landwirtschaftlichen Geräten sowie durch Oberflächenabfluss verbreitet. Problematisch ist vor allem die sehr lange Überlebensfähigkeit im Boden, die ohne zwischenzeitlichen Anbau von Wirtspflanzen bis zu 20 Jahren betragen kann.

Lebenszyklus des Kohlhernieerregers Plasmodiophora brassicae